Raus aus den Containern, rein in die neue Schule
Neubau an der Astrid-Lindgren-Schule in Neukirchen ist vollständig bezogen – Schwalm-Eder-Kreis investiert 12 Millionen Euro
Viel Freude und Erleichterung bei allen Beteiligten am Neubau der Astrid-Lindgren-Schule in Neukirchen. Die Grundschule ist nun vollständig mit allen Jahrgängen und Klassen bezogen. Ein echter Kraftakt, blickt man auf die vergangenen sieben Jahre.
Bei Sanierungsarbeiten im Jahr 2018 wurden schwerwiegende bauliche Mängel an Gebäuden der Astrid-Lindgren-Schule und der angrenzenden Gesamtschule (Steinwaldschule) festgestellt – die Gebäude wurden umgehend geräumt und es folgte der Abriss. Schnell mussten Lösungen gefunden werden, den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten. So sollte der Unterricht für die Grundschülerinnen und Grundschüler fortan in Containern und der reaktivierten Grundschule im Neukirchener Stadtteil Seigertshausen stattfinden.
In der Folge des Abrisses wurde am Schulstandort Neukirchen ein völlig neuer Schulcampus errichtet. Darunter auch der Neubau an der Grundschule, der 2020 begonnen wurde. Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg brachten unvorhersehbare Verzögerungen, doch im Februar dieses Jahres konnten endlich die letzten Klassen den Neubau beziehen.
„Wir sind froh, dass mit dem Bezug des Neubaus der Astrid-Lindgren-Schule nach langer Zeit für die Schülerinnen und Schüler und selbstverständlich auch für die Lehrkräfte wieder normaler Schulalltag einkehrt. Die Zeit des Unterrichts in Containern ist nun vorbei. Auch, wenn eine Sanierung dieser Größenordnung ursprünglich nicht geplant war, können wir stolz auf das Ergebnis sein. Die Astrid-Lindgren-Schule wird allen Anforderungen an einen modernen Lernort gerecht und ist ein echter Ort zum Wohlfühlen“, machte Landrat Winfried Becker bei einem Rundgang durch den Neubau deutlich.
Gut 12 Millionen Euro hat der Schwalm-Eder-Kreis in den Neubau investiert. Das Gebäude bietet auf drei Geschossen Platz für rund 240 Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zu vierten Klasse. Herzstück des barrierefreien Neubaus ist eine große Aula, die mit einer Bühne zudem künftig Platz für Veranstaltungen bieten wird.
Dass der Schulcampus mit neuer Grundschule zudem ein echter Standortfaktor für die Stadt Neukirchen ist, machte Neukirchens Bürgermeister Marian Knauff deutlich. Er und Schulleiterin Claudia Walz zeigten sich hocherfreut, dass der Schulbetrieb in der neuen Astrid-Lindgren-Schule nach einer herausfordernden Zeit aufgenommen werden konnte und sie bedankten sich bei Landrat Becker und Sandra Fröhlich von der Hochbauverwaltung des Kreises, die das Großprojekt von Anfang bis zum Abschluss geleitet hat, für die gute Zusammenarbeit. Als Schulträger hatte der Schwalm-Eder-Kreis vor allem bei der Erstellung des Raumkonzeptes die Schulleitung mit ins Boot geholt.
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