Nachhaltiges Nutzerverhalten
Energie sparen in Schulbetrieb
Der Energieverbrauch in Schulen kann durch einige einfache Maßnahmen deutlich gesenkt werden. Immerhin ist der Energieverbrauch in diesen Gebäuden auf Grund ihrer Größe und der hohen Anzahl an Personen relativ hoch.
Wenn jeder Nutzer, ob Lehrer oder Schüler, ein wenig auf sein Verhalten achtet und einige Verhaltensregeln einhält, ergibt sich ein erhebliches Energieeinsparpotential und jede nicht verbrauchte Kilowattstunde Energie schützt die Umwelt und spart Geld.
Hier ein paar Hinweise zum richtigen Verhalten:
Fenster in der Heizperiode nicht dauerhaft kippen, sondern besser in den Pausen - oder wenn Frischluft benötigt wird - alle Fenster öffnen und stark lüften. Also sogenanntes "Stoßlüften". Wenn möglich - gleichzeitig die Heizkörper-Thermostate schließen. Richtiges Lüften ist wichtig, denn es führt zu besserem Unterricht.
Räume nicht überheizen, denn ein Grad zusätzliche Raumtemperatur bedeutet 6 Prozent mehr Energieverbrauch.
Das Licht nur soweit einschalten, wie es bei der aktuellen Nutzung des Raumes benötigt wird. Des weiteren können die Lichtreihen an den Fenstern im Tagesverlauf schon eher abgeschaltet werden als sonstige Lichtreihen im Raum.
Um Fehlschaltungen und somit unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden sollten Lichtschalter beschriftet werden. Dadurch erkennt man direkt, welcher Schalter für welche Lampen zuständig ist. Es kann somit direkt nur noch das Licht eingeschaltet werden, was wirklich benötigt wird.
Kopierer, Monitore und weitere Elektrogeräte sind oft nicht richtig ausgeschaltet. Im Standby verbrauchen sie Strom, deshalb sollte darauf geachtet werden, dass alle Geräte komplett ausgeschaltet sind. Besonders heimtückisch sind Geräte ohne Schalter und Lämpchen. Diese, wie auch PCs, brauchen auch nach dem Herunterfahren/Ausschalten oft noch Strom. Deshalb sollten diese Geräte bei Nichtgebrauch, zum Beispiel mit schaltbaren Steckerleisten, komplett von der Stromversorgung getrennt werden.
Ausführliche Hintergrundinformation über das richtige Lüften, Aufstellung der für Schulen zulässigen Innenraumtemperaturen und die Liste der benötigten Beleuchtungsstärken in den einzelnen Raumarten finden Sie rechts unter "Weitere Informationen".
Betrieb der Heizungsanlage
Übersteigt die Aussentemperatur gewisse Gradzahlen, muss zur Beheizung der Gebäude keine Wärme mehr von der Heizungsanlage zugeführt werden. Das ist der Zeitpunkt, an dem die komplette Heizungsanlage ausgeschaltet werden sollte. Denn obwohl keine Wärme mehr benötigt wird, ensteht ein nicht unerheblicher Energieverbrauch. Diese sogenannten Bereitstellungsverluste können komplett, ohne Komfortverlust, vermieden werden.
Eine Zusammenfassung der Richtlinie, wie der Betrieb der Heizungsanlagen in öffentlichen Gebäuden geregelt ist, gibt es rechts unter "Weitere Informationen".
Dezernent
Energiebeauftragter
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