„Vision Zero“ verstärkt im Fokus
Schwalm-Eder-Kreis und ADFC Kreisverband trafen sich zum Jahresgespräch in der Kreisverwaltung in Homberg (Efze)
Es war einmal mehr ein konstruktiver Austausch. Vor Kurzem fand das jährliche Treffen zwischen den Vertreterinnen und Vertretern des ADFC Kreisverbandes Hersfeld-Rotenburg – Schwalm-Eder und dem Schwalm-Eder-Kreis statt. Dabei herrschte Einigkeit über die Relevanz vieler Themen und Projekte im Radverkehr.
Einig war man sich besonders darüber, dass das Thema Sicherheit von Radfahrenden und damit die sogenannte „Vision Zero“ zukünftig noch stärker im Mittelpunkt stehen und Grundlage vieler verkehrlicher Maßnahmen sein soll. Das Ziel der „Vision Zero“: „Zero“, also keine Verkehrsunfälle mit Todesfolge oder schweren Personenschäden. „Der Fokus liegt hier insbesondere auf möglichen Verbesserungen von Straßenüberquerungsstellen, die Rad- und Fußverkehr mehr Sicherheit geben“, so Korinna Jäger, Leiterin der Straßenverkehrsbehörde des Schwalm-Eder-Kreises.
Auch die Radsternfahrt zum 50-jährigen Jubiläum des Landkreises nach Melsungen am 15. Juni war Thema des Gesprächs. Die Sternfahrt erfolgt mit tatkräftiger Unterstützung des ADFC Kreisverbandes. „Die Planung der Sternfahrt wäre ohne die Mithilfe der engagierten und erfahrenen Tourenleiter des ADFC sicher nur schwer möglich gewesen“, bedankte sich die Fachbereichsleiterin der Wirtschaftsförderung Tatjana Grau-Becker insbesondere beim Vorsitzenden des ADFC-Kreisverbandes Ulrich Wüstenhagen.
Neben der Rad- und Wanderwegebeauftragten Annika Burghardt, die Ihre Funktion seit 2022 wahrnimmt, erhielt das Team der Wirtschaftsförderung Schwalm-Eder zu Jahresbeginn zudem Zuwachs in Person von Stefan Cichosz, der als Nahmobilitätskoordinator die Kommunen im Landkreis bei zukünftigen Mobilitätsprojekten, mit dem Fokus auf Radverkehr, unterstützt.
Weiterhin wurde auch über die laufenden Radwegeinfrastrukturprojekte, bei denen der Landkreis die Kommunen im Rahmen des Förderprogramms der Rad- und Wanderwegebauförderung unterstützt, sowie über den aktuellen Stand des Radverkehrskonzeptes informiert.