Beratung und Information zur Geodateninfrastruktur Nordosthessen
Die drei Landkreise Schwalm-Eder (SEK), Hersfeld-Rotenburg (HEF-ROF) und Werra-Meißner (WMK) sowie 62 Städte und Gemeinden haben sich zusammengeschlossen und bilden die Geodateninfrastruktur (GDI) Nordosthessen.
Die Teilnehmer haben sich zum Ziel gesetzt, verteilt vorliegende regionale Geofachdaten über eine zentrale technische Infrastruktur fach-, behörden- und gebietsübergreifend über sogenannte Geodatendienste nach vorgegebenen Standards öffentlich zur Verfügung zu stellen. Hierzu bedarf es einer organisatorischen und technischen Infrastruktur.
Das gemeinsame Vorgehen soll den dauerhaften Betrieb sicherstellen, die Aufwendungen der Projektteilnehmer nachhaltig reduzieren und die Zusammenarbeit der beteiligten Stellen durch Kooperationsvereinbarungen zukunftsweisend fördern. Ende 2016 hat der Landkreis Waldeck-Frankenberg Verträge zur Mitnutzung der GDI-Plattform unterzeichnet.
In der neu geschaffenen technischen Infrastruktur (GDI-Plattform) wurde als erstes Thema die Bauleitplanung (Bebauungspläne) umgesetzt. Weitere Themen sind derzeit in Vorbereitung und in Bearbeitung, damit die GDI-Plattform mit weiteren Inhalten gefüllt wird.
Die Ziele der Kooperation sind:
- Aufbau einer Geodateninfrastruktur im Rahmen der INSPIRE-Richtlinie der Europäischen Union
- Vereinfachte Datenverarbeitung durch gegenseitigen Zugriff aller Mitglieder auf die zur Verfügung gestellten Daten. Dies führt zu aktuelleren Daten bei geringeren Zugriffszeiten für die kommunalen Nutzer
- Kostenreduzierung durch Vernetzung und Veröffentlichung einer gemeinsamen digitalen Geoinfrastruktur auf Landkreisebene, Vermeidung von Doppelarbeit sowie gemeinsame Nutzung von Hard- und Software
- Förderung der regionalen Zusammenarbeit und Bündelung vorhandener Kompetenzen
Durch die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe wird die Geschäftsführung der GDI Nordosthessen (Fachbereichsleitung Fachbereich 12) bei ihrer Arbeit unterstützt. Des Weiteren kümmern sich die Mitarbeiter um die interne und externe Nutzung der GDI-Plattform bei der Kreisverwaltung.
Für Termine zu den genannten Sprechzeiten bitten wir um eine Vereinbarung per Telefon oder E-Mail.